15. Landesolympiade Informatik ein Erfolgsrezept

Sie programmieren Roboter, beschäftigen sich mit Datensicherheit, Netzwerken und der Programmiersprache Python: all das erledigen Schülerinnen und Schüler aus 19 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern im Projekt „Landesolympiade Informatik“. Diese Olympiade fand am 27. und 28. Januar 2023 bereits zum 15. Mal in Güstrow statt. Insgesamt tüftelten 62 Schülerinnen und Schüler an anspruchsvollen Aufgaben und wetteiferten um attraktive Preise.

Die Landesolympiade Informatik, hervorgegangen aus der Baltischen Olympiade, wird seit 2008 in Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. Ziel des Projektes ist es, den Informatiknachwuchs des Landes zu fördern und zu einem Studium an einer der Hochschulen und Universitäten unseres Landes oder zu einer Berufsausbildung zu motivieren.

Der jährliche Höhepunkt im Rahmen des Finales ist ein IT-Abend. Dieser Abend soll dazu dienen, dass sich Schüler und Schülerinnen über die Entwicklung in der IT-Branche informieren und mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ins Gespräch kommen.

Insgesamt 10 Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern waren in diesem Jahr vertreten. Natürlich waren die großen Schlagworte wie Industrie 4.0, Digitalisierung, Datensicherheit und künstliche Intelligenz in aller Munde. „Die Firmen müssen sich diesen Herausforderungen stellen und dafür brauchen sie kluge Köpfe“ sagt Rainer Schätz, Geschäftsführer vom BilSE Institut.

Und dass die Teilnehmenden kluge Köpfe sind, haben sie in spannenden Wettkämpfen im Finale bewiesen. Mittlerweile kämpfen sie sie auf einem sehr hohen Niveau, so dass nur 1 oder 2 Punkte Unterschied über die Platzierungen entscheiden.

Die Landesolympiade Informatik ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte. Ehemalige Teilnehmer haben sich nach dem Abitur für ein Studium der Informatik oder auf Lehramt entschieden und unterstützen jetzt neben ihrem Studium die Teilnehmenden in den Camps.

Ein erfolgreiches Projekt braucht starke Partner. Der IT-Abend stand in diesem Jahr wieder unter der Federführung der der IT-Initiative. Darüber hinaus engagieren sich die Universität Rostock, die Agentur für Arbeit, verschiedene Unternehmen aus der IT Branche, Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und die Ehrenamtsstiftung. Beim BilSE Institut laufen alle Fäden zusammen. Dazu gehören neben der Durchführung der Camps und des Finales auch die Organisation von Übernachtung und Verpflegung. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Camps und des Finales ist die Universität Rostock federführend.

Erfreulich ist auch, dass wir immer mehr Eltern, Großeltern, Lehrer und Schulleiter zur Präsentation und zur Preisverleihung begrüßen können. Sie können sich vor Ort ein umfassendes Bild machen, wie das Projekt umgesetzt wird.

Nach der Olympiade ist vor der Olympiade. Schon jetzt werden die Termine für die nächsten Camps geplant, die im September starten werden.